Flexibilisierung und Kostenvorteile werden realisiert
Die Kooperation zwischen der technotrans AG und der KLH Kältetechnik GmbH nimmt konkrete Formen an. In den nächsten Wochen wird technotrans seine Fertigung von Beijing nach Taicang zu KLH verlagern. Seit 1997 ist technotrans mit einem eigenen Fertigungsstandort in China vertreten und stellt dort überwiegend Feuchtmittelaufbereitungsgeräte für den lokalen Markt her. Durch die Verlagerung zu KLH wird die gemeinsame Auslastung der Kapazitäten optimiert, eine größere Flexibilität bei kurzfristigen Nachfrageschwankungen erzielt und durch die Reduktion der Strukturkosten nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit abgesichert.
Die KLH produziert seit 2009 mit ihrer Tochtergesellschaft Taicang KLH Cooling Systems Co., Ltd. in der Provinz Jiangsu (P.R. China) Kühlsysteme für den asiatischen Markt, die hauptsächlich in der Laserindustrie zum Einsatz kommen.
Der Standort Taicang, rund 50 km nordwestlich von Shanghai, ist Schwerpunkt der Deutsch-Chinesischen Zusammenarbeit. Der Ort mit rund 450.000 Einwohnern befindet sich im Jangtse-Delta - einer der wichtigsten Regionen Chinas für den Werkzeugmaschinenbau. Die gut entwickelte Infrastruktur sowie die hohe Verfügbarkeit von Fachkräften locken Investoren aus dem Ausland in die für chinesische Verhältnisse kleine Stadt. Bis heute haben rund 1.000 ausländische Firmen aus über 20 Ländern in Taicang investiert. Eine der stärksten Gruppen bilden deutsche Unternehmen, darunter der Dübelhersteller Fischer, der Sägenfabrikant Stihl und der Maschinenbauer Trumpf. Seit 1996 beträgt das Wirtschaftswachstum jährlich 50%.
Die erfolgreiche Betreuung der technotrans-Kunden in diesem wichtigen Markt wird unverändert durch das Sales- und Service-Team in Beijing gewährleistet, das in Kürze neue Büroräume beziehen wird. „Diese Fertigungskooperation ist ein wichtiger Meilenstein bei der weiteren gemeinsamen Erschließung dieses bedeutenden Wachstumsmarktes“, sagt Henry Brickenkamp, Vorstandssprecher der technotrans AG.